Peter Amann | Praxis für Körperarbeit und Massage

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Medizinisches Personaltraining

 Medizinisches Personaltraining - Training gegen Schmerzen am Bewegungsapparat

Als Schmerztherapeut hat sich der Schwerpunkt meines Personaltrainings  in den letzten J ahren in Richtung optimales Training bei Schmerzen am Bewegungsapparat.

Nach einer umfangreichen Anamnese und einem ausführlichen Befund erarbeiten wir uns gemeinsam Übungen und Trainingsmethoden die sich positiv auf ihr Wohlbefinden auswirken und Schmerzen am Bewegungsapparat reduzieren können.

Individuelle Übungen zur Selbsthilfe und Anleitungen zur Selbsttherapie runden das Angebot ab.

Das Schmerzfrei-Konzept
-    bei Schmerzen am Bewegungsapparat


Ursachen für  Schmerzen am Bewegungsapparat
Es gibt eine Vielzahl theoretischer Ursachen für Schmerzen am Bewegungsapparat.  Schmerzverursacher können z.B. eine  verspannte Muskulatur, aktive Triggerpunkte  und geschrumpfte  Faszien, akuten und chronischen Entzündungen, Bandscheibenvorfällen, Knorpelabnutzungen, Bänderschäden, Mikroverletzungen, Knochenwucherungen, Beckenschiefstände, Gelenks- oder Wirbelblockanden und vieles mehr sein.

Nach meiner Erfahrung und Überzeugung haben  die meisten Schmerzen am Bewegungsapparat ihre Ursache in einer akuten oder chronischen muskulären Überlastungssituation oder einer traumatischen Überdehnung der Muskulatur. Beispiele hierfür sind Rückenschmerzen nach Gartenarbeit, Knieschmerzen nach längerem Bergabgehen, bzw. Nackenverspannung nach täglich langem Sitzen am PC.
Je nach Krankheitsbild liegt die statistische Wahrscheinlichkeit für eine muskuläre/fasziale Schmerzursache bei ca. 60 – 90 Prozent. Zum Vergleich liegt die Wahrscheinlichkeit das ein Bandscheibenvorfall ihre Rückenschmerzen verursacht bei ca. 3 Prozent !!!
Durch die muskuläre Überlastung entsteht im Muskel ein aktiver, schmerzender Triggerpunkt (Kontraktionsknoten) der die Muskelfaser verkürzt. Die Muskelverkürzung führt zu einer geänderten, gestörten Bewegung im Gelenk und in anderen Muskeln, wodurch sich das Krankheitsbild weiter verschlechtert.

Wie sich ein gestörter, verkürzter Muskel auf das Bewegungssystem auswirkt, kann man sich z.B. wie das „Eiern“ eines Fahrradreifens vorstellen.

Die Auswirkungen gestörter Bewegung
Die normale Bewegungsbahn des Fahrradreifens ist eine ruhiglaufende Kreisbewegung. Treten Störungen auf, „eiert“ dieser  auf einer veränderten Bahn. Das Fahrrad fährt noch, der Reifen dreht sich, allerdings ist das Fahren nicht mehr besonders komfortabel oder effektiv, zusätzlich ist ein höherer Kraftaufwand notwendig.   
Dies  führt zu einer weiteren muskulären Überlastung, auch von bisher nicht bzw. wenig betroffenen Muskeln. Zudem wird das optimale Zusammenspiel der Muskeln untereinander und miteinander gestört, behindert und erschwert.
Arbeitet ein Muskel in dieser gestörten Bewegungsbahn weiter, werden auch die beteiligten Knochen auf einem krankhaft veränderten Weg bewegt. Kraftfluss und Bewegungsablauf passen nicht mehr zu den bestehenden Strukturen, den Gelenkoberflächen, Bändern und Knochen. Es kommt zu pathologischen Krafteinwirkungen und Bewegungsblockaden.  
Um das zu verhindern und um sich selbst zu schützen, macht der Körper die pathologisch veränderte Bewegung so unangenehm wie möglich und produziert einen Schmerz.

Teufelskreis aus Überlastung, Muskelverkürzung und Mangeldurchblutung
Es entsteht ein sogenannter Teufelskreis aus Muskelhartspann durch Überlastung, Muskelverkürzung und Schmerz durch Mangeldurchblutung. Es kommt zur Schmerzverstärkung durch Bewegung in einer ungünstigen Bewegungsbahn oder einer „Schonhaltung“, der Muskel zieht sich noch mehr zusammen und wird dadurch noch schlechtere durchblutet. Dies wiederum führt zu einer noch schlechteren  Sauerstoffversorgung, es droht eine massive Unterversorgung bei gleichzeitiger Übersäuerung der betroffenen muskulären Strukturen.

Erfolgsversprechender Therapieansatz
Ausgangspunkt für die Therapie ist eine Deaktivierung der verantwortlichen, aktiven Triggerpunkte und eine damit verbundene Rückführung der Muskelspannung in den Normzustand.

Befund und Anamnese
Am Anfang stehen ein genauer Befund und die Anamnese des Krankheitsverlaufs. Hierbei wird herausgefunden, in welchen Muskeln und in welchen Faszien ( = Bindegewebe)  besonders schwere pathologische Veränderungen entstanden sind.  Dabei schenken wir der Beweglichkeit eine besondere Aufmerksamkeit. Denn eine verminderte Beweglichkeit lässt auf die verkürzten/betroffenen  Muskeln schließen.

Tastbefund der betroffenen Muskulatur und der Fascien
Daran schließt sich der Tastbefund an, um pathologische Spannungszustände der Muskulatur zu lokalisieren und zu identifizieren. Je druckempfindlicher und schmerzhafter ein Muskelstrang, umso wichtiger ist seine Behandlung.
Behandlung der Triggerpunkte und der betroffenen Fascien
Anschließend beginnen wir mit der Behandlung, entweder direkt am Triggerpunkt oder an den Faszien (Hüllen der einzelnen Muskelstränge) der betroffenen Muskulatur. Durch einen intensiven Druck in die Tiefe, verbunden mit einer gleichzeitigen Längsdehnung der Muskelfasern, werden Verklebungen im Muskel und Bindegewebe gelöst und es wird an dieser Stelle eine intensive Mehrdurchblutung erreicht.

Individuelles Übungsprogramm für engagierte Patienten
Zusammen mit dem motivierten Patienten  erarbeiten wir im  Anschluss Übungen und Maßnahmen, die  den Behandlungserfolg unterstützen. Jeder Betroffene kann   dadurch  in Zukunft  an der positiven Entwicklung der eigenen Gesundheit mitwirken.
Dies  können z.B. Dehnungsübungen, Eigenbehandlung mit dem Tennisball und der Faszienrolle,  Möglichkeiten der schmerzfreien Bewegung  und die Nutzung von Wärmemaßnahmen sein.
Das Übungsprogramm muss individuell auf den Patienten/in und dessen spezielles Schmerzproblem zugeschnitten sein. Nehmen Sie Abstand von Standartprogrammen  und allgemeinen Übungsempfehlungen.


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